Windenseminar, allgemeines Gruppengähnen. Mr.-Safety-Device (Alf) findet es eine super Idee und da "müssen wir alle hinfahren". Es ist ja nicht weit. Raus aus Wien und flugs sind wir in einer Schottergrube bei Leobersdorf gelandet. Max hat sich irgenwo zwischen ein paar Servern versteckt und und macht auf IT-wichtig. Er ist also nicht dabei, dafür der Rest des Teams.
Winden, das sind diese kleinen Elektromotoren, die ein paar Dutzend Meter Draht- oder Kunststoffseil auf- und abwickeln können. Für den Fall der Fälle sollen diese Winden uns helfen das eigene Fahrzeug oder des anderen Autos aus dem Dreck zu ziehen oder bei überlegenswerten Hangschrägfahrten als Sicherung gegen einen Mehrfachüberschlag dienen und noch vieles mehr...
Winden, das sind diese kleinen Elektromotoren, die ein paar Dutzend Meter Draht- oder Kunststoffseil auf- und abwickeln können. Für den Fall der Fälle sollen diese Winden uns helfen das eigene Fahrzeug oder des anderen Autos aus dem Dreck zu ziehen oder bei überlegenswerten Hangschrägfahrten als Sicherung gegen einen Mehrfachüberschlag dienen und noch vieles mehr...
Alf beim Schleppen der Bergeseile |
Zumindest haben wir alle gut aufgepasst ... |
Die Theorie hat es in sich (im Gegensatz zum angebotenen Kaffee). Die Geschichten rund um gerissene davonfliegende Seile, die in Sekundenbruchteilen C-Säulen abmontieren, als wäre der Winkelschleifer dran gewesen und gequetschte Finger, falsch herum gewicklte Seile ohne Bremswirkung haben uns schnell munter werden lassen und wir haben begonnen aufmerksamer zuzuhören, was Andreas uns so aus seinem Erfahrungsschatz berichtet. Andreas Piskorz ist der Geschäftsführer von proventure. Der bietet Lebens- und Überlebensreisen in die entlegensten Gebiete dieser Welt. Dabei ist die Mongolei oder Tunesien. Er vermittelt sein umfangreiches Praxiswissen rund um das Thema Outdoor und 4x4 und GPS-Navigieren usw… Viele spannende Sachen gibts da in seinem Programm, die wir gerne gleich alle besuchen möchten, hätten wir nur die Zeit dafür… ;-)
Auf den ersten Blick auf eine fremde Winch (Winde im Offroader-Sprachgebrauch) erkennen wir nun Angeber mit Stadt-Only-SUVs und Lebensmüde mit dreckigen Offroad-Vehikeln auseinander. Ich habe es immer praktisch gefunden, wenn das Seil einer Winde so richtig "gebraucht" ausieht und halt kreuz und quer meist mittig und turmartig aufgerollt ist und ich habe mir auch immer gedacht, das ein fein säuberlich nebeneinander gelegtes Seil auf der Rolle das Werk von Schrebergartenbesitzern ist die auch ihre Zwergenwelt im Garten geordnet haben und deren Winde zuletzt und einmalig beim Hersteller derselben aufgerollt wurde, aber seither nicht benutzt wurde.
Weit gefehlt: Jetzt wissen wir, das ein Seil unter Zugbelastung, das darunterliegende (kreuzquer liegende) Seil quetschen kann und bei wiederholter Praxis, sich das ungefähr so abspielt, wie wenn man einen Draht mehrmals hin- und herbiegt, er wird irgendwann weich und brechen… Hmm… unsere Seile sind jetzt auch sauberaufgerollt – selbstredend…
Besonder spaßig sind wegstehende Litzen (die Einzeldrähte aus denen ein Stahlseil gedreht wird) Beim Aufrollen wird das Seil von einem Helfer auf Spannung gehalten, damit die Aufrollbewegung kontrolliert wird. Wenn das Seil nun gatschig ist, dann sieht bzw. spürt man die abstehenden Litzen erst, wenn sie sich in die Handfläche bohren...
Aber irgendwie haben wir uns dann bei dem Praxisbeispiel wo ein Auto oben am Berg steht und das andere ganz unten (wo es allein aus eigener Kraft und den Grenzen der Physik nie und niemals raufkommt) nimmer so recht neben die Winde stellen wollen. Das metallische Ziehen, Scharren und Knacken wenn das Auto zentimeterweise gezogen wird, muss erst in längerer Zweisamkeit mit dem technischen Gerät wieder richtig eingeordnet werden…
Andreas hat uns aufgeklärt, dass es nur drei Leute gibt, die beim Winden etwas zu tun haben, alle anderen mögen sich das Spektakel aus den zwei Umkreisen der maximalen Seillänge (bei uns je 40 m) gerechnet einmal vom Radius des Hakens und das andere Mal vom Radius der Winde anschauen. Die Axxx-Karte gezogen hat der Mann (wie Alf es nennt), der die Winde bedient (auch wenn das mit Fernbedienung von ein paar Meter Entfernung möglich ist), so ist dieser (Steuer)mann doch recht nahe am Seil… Er ist der, der ansagt, was zu tun ist und der beide Fahrer in den beiden Autos koordiniert, so nebenbei achtet er auf die richtige Seilaufwicklung und hört auf die Windengeräusche, weil diese ja auch gerade mit Überlast abbrennen könnte…
Wir haben ziemlich geübt und uns trotz vorheriger Windenerfahrung nicht so gut angestellt, aber wir haben auch ziemlich viel gelernt. Wir hoffen aber alle, das das Gelernte auch abrufbar sein wird, wenn wir es unter Stress in Rumänien brauchen.
Aber eines hat der Workshop jedenfalls gebracht, unsere Windenseile sind jetzt auch richig herum gewickelt...
Auf den ersten Blick auf eine fremde Winch (Winde im Offroader-Sprachgebrauch) erkennen wir nun Angeber mit Stadt-Only-SUVs und Lebensmüde mit dreckigen Offroad-Vehikeln auseinander. Ich habe es immer praktisch gefunden, wenn das Seil einer Winde so richtig "gebraucht" ausieht und halt kreuz und quer meist mittig und turmartig aufgerollt ist und ich habe mir auch immer gedacht, das ein fein säuberlich nebeneinander gelegtes Seil auf der Rolle das Werk von Schrebergartenbesitzern ist die auch ihre Zwergenwelt im Garten geordnet haben und deren Winde zuletzt und einmalig beim Hersteller derselben aufgerollt wurde, aber seither nicht benutzt wurde.
Weit gefehlt: Jetzt wissen wir, das ein Seil unter Zugbelastung, das darunterliegende (kreuzquer liegende) Seil quetschen kann und bei wiederholter Praxis, sich das ungefähr so abspielt, wie wenn man einen Draht mehrmals hin- und herbiegt, er wird irgendwann weich und brechen… Hmm… unsere Seile sind jetzt auch sauberaufgerollt – selbstredend…
Besonder spaßig sind wegstehende Litzen (die Einzeldrähte aus denen ein Stahlseil gedreht wird) Beim Aufrollen wird das Seil von einem Helfer auf Spannung gehalten, damit die Aufrollbewegung kontrolliert wird. Wenn das Seil nun gatschig ist, dann sieht bzw. spürt man die abstehenden Litzen erst, wenn sie sich in die Handfläche bohren...
Aber irgendwie haben wir uns dann bei dem Praxisbeispiel wo ein Auto oben am Berg steht und das andere ganz unten (wo es allein aus eigener Kraft und den Grenzen der Physik nie und niemals raufkommt) nimmer so recht neben die Winde stellen wollen. Das metallische Ziehen, Scharren und Knacken wenn das Auto zentimeterweise gezogen wird, muss erst in längerer Zweisamkeit mit dem technischen Gerät wieder richtig eingeordnet werden…
Andreas hat uns aufgeklärt, dass es nur drei Leute gibt, die beim Winden etwas zu tun haben, alle anderen mögen sich das Spektakel aus den zwei Umkreisen der maximalen Seillänge (bei uns je 40 m) gerechnet einmal vom Radius des Hakens und das andere Mal vom Radius der Winde anschauen. Die Axxx-Karte gezogen hat der Mann (wie Alf es nennt), der die Winde bedient (auch wenn das mit Fernbedienung von ein paar Meter Entfernung möglich ist), so ist dieser (Steuer)mann doch recht nahe am Seil… Er ist der, der ansagt, was zu tun ist und der beide Fahrer in den beiden Autos koordiniert, so nebenbei achtet er auf die richtige Seilaufwicklung und hört auf die Windengeräusche, weil diese ja auch gerade mit Überlast abbrennen könnte…
Wir haben ziemlich geübt und uns trotz vorheriger Windenerfahrung nicht so gut angestellt, aber wir haben auch ziemlich viel gelernt. Wir hoffen aber alle, das das Gelernte auch abrufbar sein wird, wenn wir es unter Stress in Rumänien brauchen.
Aber eines hat der Workshop jedenfalls gebracht, unsere Windenseile sind jetzt auch richig herum gewickelt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen